Zentrum für minimal-invasive Pankreaschirurgie

Rezidivbehandlung bei wiederauftretendem Tumor

Wenn sich trotz erfolgreicher lokaler Tumor-Entfernung wieder ein neuer Tumor oder Absiedelungen (Metastasen) bilden, spricht man vom sog. Tumor-Rezidiv.

Auch in dieser Situation kann eine (erneute) operative Behandlung erfolgreich sein. Auch die Möglichkeit einer multimodalen Therapie (Kombination von Chemotherapie, Bestrahlug und/oder Chirurgie) kann im individuellen Fall erwogen werden.

Da Rezidiv-Tumore umso einfacher zu behandeln sind, je früher sie erkannt werden, empfehlen wir unseren Patienten eine strukturierte Nachsorge nach Tumor-Operation.

Eine weitere therapeutische Möglichkeit zur Behandlung eines Tumorrezidivs kann in der molekularpathologischen Aufarbeitung des Tumors liegen. Die Molekularpathologie ist eine innovative Methode, um genetische Veränderungen in Tumorzellen zu identifizieren und auf dieser Basis personalisierte Therapieentscheidungen zu treffen.

Die Molekularpathologie beim Rezidiv-Pankreaskarzinom hat das Potenzial, die Überlebensraten der Patienten zu verbessern. Durch die Analyse von Tumorgewebe können spezifische genetische Mutationen erkannt werden, die das Wachstum des Tumors fördern und als potenzielle Angriffspunkte für Therapien dienen können.

Die Identifikation dieser Mutationen ermöglicht eine gezielte Therapie, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Zum Beispiel kann eine Therapie mit einem spezifischen Wirkstoff eingesetzt werden, der auf die Mutation abzielt, um das Wachstum des Tumors zu hemmen oder zu stoppen.

Die Molekularpathologie beim Rezidiv-Pankreaskarzinom ist daher sinnvoll und innovativ, da sie es ermöglicht, die Behandlung gezielter und effektiver zu gestalten. Dadurch können die Überlebensraten der Patienten verbessert und die Nebenwirkungen von nicht wirksamen Therapien vermieden werden.

Rezidivbehandlung

Auch bei Wiederauftreten eines Tumors kann ein erneuter operativer Eingriff angezeigt sein.

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